Einführung in Arduino

Ein Arduino ist ein Open-Source-Entwicklungscontroller für Mikrocontroller. Im Klartext können Sie mit dem Arduino Sensoren lesen und Dinge wie Motoren und Lichter steuern. Auf diese Weise können Sie Programme auf dieses Board hochladen, die dann mit Dingen in der realen Welt interagieren können. Auf diese Weise können Sie Geräte erstellen, die auf die Welt insgesamt reagieren.

Sie können beispielsweise einen an eine Topfpflanze angeschlossenen Feuchtigkeitssensor ablesen und ein automatisches Bewässerungssystem einschalten, wenn es zu trocken wird. Sie können auch einen eigenständigen Chat-Server erstellen, der an Ihren Internet-Router angeschlossen ist. Oder Sie können es jedes Mal twittern lassen, wenn Ihre Katze durch eine Haustiertür kommt. Oder Sie können eine Kanne Kaffee trinken lassen, wenn morgens der Wecker klingelt.

Grundsätzlich kann der Arduino, wenn es etwas gibt, das in irgendeiner Weise durch Elektrizität gesteuert wird, auf irgendeine Weise eine Schnittstelle dazu herstellen. Und selbst wenn es nicht durch Elektrizität gesteuert wird, können Sie wahrscheinlich immer noch Dinge (wie Motoren und Elektromagnete) als Schnittstelle verwenden.

Die Möglichkeiten des Arduino sind nahezu unbegrenzt. Daher kann kein einziges Tutorial alles abdecken, was Sie jemals wissen müssen. Trotzdem habe ich mein Bestes getan, um einen grundlegenden Überblick über die grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse zu geben, die Sie benötigen, um Ihr Arduino zum Laufen zu bringen. Wenn nicht mehr, sollte dies als Sprungbrett für weiteres Experimentieren und Lernen dienen.

Schritt 1: Verschiedene Arten von Arduinos

Es gibt verschiedene Arten von Arduinos zur Auswahl. Dies ist eine kurze Übersicht über einige der gängigsten Arten von Arduino-Boards, auf die Sie möglicherweise stoßen. Eine vollständige Liste der derzeit unterstützten Arduino-Boards finden Sie auf der Arduino-Hardwareseite.

Arduino Uno

Die gebräuchlichste Version von Arduino ist das Arduino Uno. Über dieses Board sprechen die meisten Leute, wenn sie sich auf ein Arduino beziehen. Im nächsten Schritt werden die Funktionen ausführlicher beschrieben.

Arduino NG, Diecimila und die Duemilanove (Legacy-Versionen)

Legacy-Versionen der Arduino Uno-Produktlinie bestehen aus NG, Diecimila und Duemilanove. Das Wichtigste an Legacy-Boards ist, dass ihnen die Besonderheiten des Arduino Uno fehlen. Einige wichtige Unterschiede:

  • Diecimila und NG verwenden einen ATMEGA168-Chip (im Gegensatz zum leistungsstärkeren ATMEGA328).
  • Sowohl Diecimila als auch NG haben einen Jumper neben dem USB-Anschluss und erfordern die manuelle Auswahl von USB- oder Batteriestrom.
  • Der Arduino NG erfordert, dass Sie die Rest-Taste auf dem Board einige Sekunden lang gedrückt halten, bevor Sie ein Programm hochladen.

Arduino Mega 2560

Der Arduino Mega 2560 ist die zweithäufigste Version der Arduino-Familie. Der Arduino Mega ist wie der kräftigere ältere Bruder des Arduino Uno. Es verfügt über 256 KB Speicher (8-mal mehr als das Uno). Es hatte auch 54 Eingangs- und Ausgangspins, von denen 16 analoge Pins sind und 14 PWM können. Die gesamte zusätzliche Funktionalität geht jedoch zu Lasten einer etwas größeren Leiterplatte. Es kann Ihr Projekt leistungsfähiger machen, aber es wird auch Ihr Projekt größer machen. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Arduino Mega 2560-Seite.

Arduino Mega ADK

Diese spezielle Version des Arduino ist im Grunde ein Arduino Mega, der speziell für die Schnittstelle mit Android-Smartphones entwickelt wurde. Auch dies ist jetzt eine Legacy-Version.

Arduino Yun

Der Arduino Yun verwendet anstelle des ATmega328 einen ATMega32U4-Chip. Was es jedoch wirklich auszeichnet, ist die Hinzufügung des Atheros AR9331-Mikroprozessors. Mit diesem zusätzlichen Chip kann dieses Board zusätzlich zum normalen Arduino-Betriebssystem Linux ausführen. Wenn all dies nicht genug wäre, verfügt es auch über integrierte WLAN-Funktionen. Mit anderen Worten, Sie können das Board so programmieren, dass es Dinge wie mit jedem anderen Arduino macht, aber Sie können auch auf die Linux-Seite des Boards zugreifen, um über WLAN eine Verbindung zum Internet herzustellen. Die Arduino-Seite und die Linux-Seite können dann leicht miteinander kommunizieren. Dies macht dieses Board extrem leistungsstark und vielseitig. Ich kratzte kaum an der Oberfläche, was Sie damit machen können, aber um mehr zu erfahren, besuchen Sie die offizielle Arduino Yun-Seite.

Arduino Nano

Wenn Sie kleiner als das Standard-Arduino-Board werden möchten, ist das Arduino Nano genau das Richtige für Sie! Basierend auf einem oberflächenmontierten ATmega328-Chip wurde diese Version des Arduino auf eine geringe Stellfläche verkleinert, die auf engstem Raum Platz findet. Es kann auch direkt in ein Steckbrett eingesetzt werden, wodurch der Prototyp einfach wird.

Arduino LilyPad

Das LilyPad wurde für tragbare und E-Textil-Anwendungen entwickelt. Es soll an Stoff genäht und mit einem leitfähigen Faden mit anderen nähbaren Bauteilen verbunden werden. Diese Karte erfordert die Verwendung eines speziellen seriellen FTDI-USB TTL-Programmierkabels. Für weitere Informationen ist die Arduino LilyPad-Seite ein guter Ausgangspunkt.

Schritt 2: Arduino Uno-Funktionen

Einige Leute denken, dass das gesamte Arduino-Board ein Mikrocontroller ist, aber das ist ungenau. Die Arduino-Platine ist eine speziell entwickelte Platine für die Programmierung und das Prototyping mit Atmel-Mikrocontrollern.

Das Schöne an der Arduino-Karte ist, dass sie relativ billig ist, direkt an den USB-Anschluss eines Computers angeschlossen wird und einfach einzurichten und zu verwenden ist (im Vergleich zu anderen Entwicklungskarten).

Einige der Hauptmerkmale des Arduino Uno sind:
  • Ein Open Source Design. Der Vorteil von Open Source ist, dass es eine große Community von Leuten gibt, die es verwenden und Fehler beheben. Dies macht es einfach, jemanden zu finden, der Ihnen beim Debuggen Ihrer Projekte hilft.
  • Eine einfache USB-Schnittstelle. Der Chip auf der Platine wird direkt an Ihren USB-Anschluss angeschlossen und auf Ihrem Computer als virtueller serieller Anschluss registriert. Auf diese Weise können Sie eine Schnittstelle herstellen, als wäre es ein serielles Gerät. Der Vorteil dieses Setups besteht darin, dass die serielle Kommunikation ein äußerst einfaches (und bewährtes) Protokoll ist und das Anschließen an moderne Computer über USB sehr bequem ist.
  • Sehr bequemes Power Management und eingebaute Spannungsregelung. Sie können eine externe Stromquelle mit bis zu 12 V anschließen, die sowohl auf 5 V als auch auf 3, 3 V geregelt wird. Es kann auch direkt über einen USB-Anschluss ohne externe Stromversorgung mit Strom versorgt werden.
  • Ein leicht zu findendes und spottbilliges "Gehirn" für Mikrocontroller. Der ATmega328-Chip kostet bei Digikey etwa 2, 88 US-Dollar. Es hat unzählige nette Hardwarefunktionen wie Timer, PWM-Pins, externe und interne Interrupts und mehrere Schlafmodi. Weitere Informationen finden Sie im offiziellen Datenblatt.
  • Eine 16-MHz-Uhr. Dies macht es nicht zum schnellsten Mikrocontroller, aber schnell genug für die meisten Anwendungen.
  • 32 KB Flash-Speicher zum Speichern Ihres Codes.
  • 13 digitale und 6 analoge Pins. Mit diesen Pins können Sie externe Hardware an Ihr Arduino anschließen. Diese Pins sind der Schlüssel zur Erweiterung der Rechenleistung des Arduino in die reale Welt. Stecken Sie einfach Ihre Geräte und Sensoren in die Buchsen, die jedem dieser Pins entsprechen, und schon kann es losgehen.
  • Ein ICSP-Anschluss zum Umgehen des USB-Anschlusses und zum direkten Anschließen des Arduino als serielles Gerät. Dieser Port ist erforderlich, um Ihren Chip neu zu laden, wenn er beschädigt ist und nicht mehr mit Ihrem Computer kommunizieren kann.
  • Eine integrierte LED am digitalen Pin 13 für schnelles und einfaches Debuggen von Code.
  • Und zu guter Letzt eine Taste zum Zurücksetzen des Programms auf dem Chip.

Auf der offiziellen Arduino-Seite finden Sie einen vollständigen Überblick über alle Angebote von Arduino Uno.

Schritt 3: Arduino IDE

Bevor Sie mit dem Arduino beginnen können, müssen Sie die Arduino IDE (integrierte Entwicklungsumgebung) herunterladen und installieren. Von diesem Punkt an werden wir die Arduino IDE als Arduino Programmer bezeichnen.

Der Arduino Programmer basiert auf der Processing IDE und verwendet eine Variation der Programmiersprachen C und C ++.

Auf dieser Seite finden Sie die neueste Version des Arduino Programmer.

Schritt 4: Stecken Sie es ein

Schließen Sie das Arduino an den USB-Anschluss Ihres Computers an.

Bitte beachten Sie, dass das Arduino zwar an Ihren Computer angeschlossen ist, jedoch kein echtes USB-Gerät ist. Das Board verfügt über einen speziellen Chip, mit dem es auf Ihrem Computer als virtueller serieller Anschluss angezeigt werden kann, wenn es an einen USB-Anschluss angeschlossen ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Karte anzuschließen. Wenn die Karte nicht eingesteckt ist, ist die virtuelle serielle Schnittstelle, an der das Arduino arbeitet, nicht vorhanden (da alle Informationen darüber auf der Arduino-Karte gespeichert sind).

Es ist auch gut zu wissen, dass jedes einzelne Arduino eine eindeutige Adresse für die virtuelle serielle Schnittstelle hat. Dies bedeutet, dass Sie jedes Mal, wenn Sie eine andere Arduino-Karte an Ihren Computer anschließen, die verwendete serielle Schnittstelle neu konfigurieren müssen.

Für das Arduino Uno ist ein USB A-Stecker-USB B-Stecker erforderlich.

Schritt 5: Einstellungen

Bevor Sie mit dem Arduino-Programmierer beginnen können, müssen Sie den Board-Typ und die serielle Schnittstelle einstellen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Karte einzustellen:

Werkzeuge -> Bretter
Wählen Sie die Version der Karte aus, die Sie verwenden. Da ich ein Arduino Uno angeschlossen habe, habe ich offensichtlich "Arduino Uno" ausgewählt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die serielle Schnittstelle einzustellen:

Extras -> Serielle Schnittstelle
Wählen Sie die serielle Schnittstelle aus, die wie folgt aussieht:

/dev/tty.usbmodem [Zufallszahlen]

Schritt 6: Führen Sie eine Skizze aus

Arduino-Programme werden Skizzen genannt. Der Arduino-Programmierer enthält eine Menge vorinstallierter Beispielskizzen. Das ist großartig, denn selbst wenn Sie noch nie in Ihrem Leben etwas programmiert haben, können Sie eine dieser Skizzen laden und den Arduino dazu bringen, etwas zu tun.

Laden Sie das Blinkbeispiel, damit die LED zum Ein- und Ausschalten an den digitalen Pin 13 gebunden wird.

Das Blink-Beispiel finden Sie hier:

Dateien -> Beispiele -> Grundlagen -> Blinken
Das Blinkbeispiel setzt im Grunde Pin D13 als Ausgang und blinkt dann jede Sekunde die Test-LED auf der Arduino-Platine ein und aus.

Sobald das Blinkbeispiel geöffnet ist, kann es durch Drücken der Upload-Taste, die wie ein nach rechts zeigender Pfeil aussieht, auf dem ATMEGA328-Chip installiert werden.

Beachten Sie, dass die an Pin 13 des Arduino angeschlossene Status-LED für die Oberflächenmontage zu blinken beginnt. Sie können die Blinkrate ändern, indem Sie die Länge der Verzögerung ändern und die Upload-Taste erneut drücken.

Schritt 7: Serieller Monitor

Über den seriellen Monitor kann Ihr Computer eine serielle Verbindung mit dem Arduino herstellen. Dies ist wichtig, da Daten, die Ihr Arduino von Sensoren und anderen Geräten empfängt, in Echtzeit auf Ihrem Computer angezeigt werden. Diese Fähigkeit ist von unschätzbarem Wert, um Ihren Code zu debuggen und zu verstehen, welche Zahlenwerte der Chip tatsächlich empfängt.

Verbinden Sie beispielsweise den mittleren Sweep (mittlerer Stift) eines Potentiometers mit A0 und die äußeren Stifte mit 5 V und Masse. Laden Sie als nächstes die unten gezeigte Skizze hoch:

Datei -> Beispiele -> 1. Grundlagen -> AnalogReadSerial
Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den seriellen Monitor zu aktivieren, der wie eine Lupe aussieht. Sie können jetzt die Zahlen sehen, die vom analogen Pin im seriellen Monitor gelesen werden. Wenn Sie den Knopf drehen, werden die Zahlen erhöht und verringert.

Die Zahlen liegen zwischen 0 und 1023. Der Grund dafür ist, dass der analoge Pin eine Spannung zwischen 0 und 5 V in eine diskrete Zahl umwandelt.

Schritt 8: Digital In

Der Arduino verfügt über zwei verschiedene Arten von Eingangspins, nämlich analoge und digitale.

Schauen wir uns zunächst die digitalen Eingangsstifte an.

Digitale Eingangspins haben nur zwei mögliche Zustände, die ein- oder ausgeschaltet sind. Diese beiden Ein- und Ausschaltzustände werden auch bezeichnet als:
  • Hoch oder tief
  • 1 oder 0
  • 5V oder 0V.
Dieser Eingang wird üblicherweise verwendet, um das Vorhandensein von Spannung zu erfassen, wenn ein Schalter geöffnet oder geschlossen wird.

Digitale Eingänge können auch als Grundlage für unzählige digitale Kommunikationsprotokolle verwendet werden. Durch Erstellen eines 5-V-Impulses (HIGH) oder eines 0-V-Impulses (NIEDRIG) können Sie ein Binärsignal erstellen, das die Grundlage aller Berechnungen darstellt. Dies ist nützlich, um mit digitalen Sensoren wie einem PING-Ultraschallsensor zu sprechen oder mit anderen Geräten zu kommunizieren.

Schließen Sie für ein einfaches Beispiel eines verwendeten digitalen Eingangs einen Schalter von digitalem Pin 2 an 5 V, einen 10K-Widerstand ** von digitalem Pin 2 an Masse an und führen Sie den folgenden Code aus:

Datei -> Beispiele -> 2.Digital -> Schaltfläche
** Der 10K-Widerstand wird als Pulldown-Widerstand bezeichnet, da er den digitalen Pin mit Masse verbindet, wenn der Schalter nicht gedrückt wird. Wenn der Schalter gedrückt wird, haben die elektrischen Anschlüsse im Schalter einen geringeren Widerstand als der Widerstand, und der Strom wird nicht mehr mit Masse verbunden. Stattdessen fließt Strom zwischen 5 V und dem digitalen Pin. Dies liegt daran, dass Elektrizität immer den Weg des geringsten Widerstands wählt. Um mehr darüber zu erfahren, besuchen Sie die Seite Digital Pins.

Schritt 9: Analog In

Neben den digitalen Eingangsstiften verfügt der Arduino auch über eine Reihe von analogen Eingangsstiften.

Analoge Eingangspins nehmen ein analoges Signal auf und führen eine 10-Bit-Analog-Digital-Wandlung (ADC) durch, um daraus eine Zahl zwischen 0 und 1023 (4, 9 mV-Schritte) zu machen.

Diese Art der Eingabe eignet sich zum Lesen von Widerstandssensoren. Dies sind im Grunde genommen Sensoren, die der Schaltung Widerstand bieten. Sie eignen sich auch zum Lesen eines variierenden Spannungssignals zwischen 0 und 5 V. Dies ist nützlich, wenn Sie mit verschiedenen Arten von analogen Schaltungen verbunden sind.

Wenn Sie dem Beispiel in Schritt 7 zum Einschalten des seriellen Monitors gefolgt sind, haben Sie bereits versucht, einen analogen Eingangspin zu verwenden.

Schritt 10: Digital Out

Ein digitaler Ausgangspin kann auf HIGH (5 V) oder LOW (0 V) eingestellt werden. Auf diese Weise können Sie Dinge ein- und ausschalten.

Abgesehen vom Ein- und Ausschalten (und Blinken der LEDs) ist diese Ausgabeform für eine Reihe von Anwendungen geeignet.

Vor allem ermöglicht es Ihnen, digital zu kommunizieren. Durch schnelles Ein- und Ausschalten des Pins erzeugen Sie Binärzustände (0 und 1), die von unzähligen anderen elektronischen Geräten als Binärsignal erkannt werden. Mit dieser Methode können Sie mit verschiedenen Protokollen kommunizieren.

Die digitale Kommunikation ist ein fortgeschrittenes Thema. Eine allgemeine Vorstellung davon, was getan werden kann, finden Sie auf der Seite Schnittstelle mit Hardware.

Wenn Sie dem Beispiel in Schritt 6 gefolgt sind, um eine LED zum Blinken zu bringen, haben Sie bereits versucht, einen digitalen Ausgangspin zu verwenden.

Schritt 11: Analogausgang

Wie bereits erwähnt, verfügt der Arduino über eine Reihe integrierter Sonderfunktionen. Eine dieser speziellen Funktionen ist die Pulsweitenmodulation, mit der ein Arduino einen analogen Ausgang erzeugen kann.

Die Pulsweitenmodulation - oder kurz PWM - funktioniert durch schnelles Drehen des PWM-Pins hoch (5 V) und niedrig (0 V), um ein analoges Signal zu simulieren. Wenn Sie beispielsweise eine LED schnell genug ein- und ausschalten (jeweils etwa fünf Millisekunden), scheint sie die Helligkeit zu mitteln und nur die Hälfte der Leistung zu erhalten. Wenn sie alternativ 1 Millisekunde lang blinkt und dann 9 Millisekunden lang ausblinkt, erscheint die LED 1/10 so hell und empfängt nur 1/10 der Spannung.

PWM ist der Schlüssel für eine Reihe von Anwendungen, einschließlich Tonerzeugung, Steuerung der Lichthelligkeit und Steuerung der Motordrehzahl.

Weitere Informationen finden Sie in den Geheimnissen der PWM-Seite.

Um PWM selbst auszuprobieren, schließen Sie eine LED und einen 220-Ohm-Widerstand in Reihe an Masse an den digitalen Pin 9 an. Führen Sie den folgenden Beispielcode aus:

Datei -> Beispiele -> 3.Analog -> Ausblenden

Schritt 12: Schreiben Sie Ihren eigenen Code

Um Ihren eigenen Code zu schreiben, müssen Sie einige grundlegende Programmiersprachen-Syntax lernen. Mit anderen Worten, Sie müssen lernen, wie Sie den Code richtig bilden, damit der Programmierer ihn versteht. Sie können sich diese Art des Verstehens von Grammatik und Zeichensetzung vorstellen. Sie können ein ganzes Buch ohne korrekte Grammatik und Zeichensetzung schreiben, aber niemand wird es besser verstehen können, selbst wenn es auf Englisch ist.

Einige wichtige Dinge, die Sie beim Schreiben Ihres eigenen Codes beachten sollten:

  • Ein Arduino-Programm wird als Skizze bezeichnet.
  • Der gesamte Code in einer Arduino-Skizze wird von oben nach unten verarbeitet.
  • Arduino-Skizzen sind normalerweise in fünf Teile unterteilt.
  1. Die Skizze beginnt normalerweise mit einer Überschrift, die erklärt, was die Skizze tut und wer sie geschrieben hat.
  2. Als nächstes werden normalerweise globale Variablen definiert. Hier werden den verschiedenen Arduino-Pins häufig konstante Namen gegeben.
  3. Nachdem die Anfangsvariablen gesetzt wurden, beginnt der Arduino mit der Setup-Routine. In der Setup-Funktion legen wir bei Bedarf die Anfangsbedingungen für Variablen fest und führen jeden vorläufigen Code aus, den wir nur einmal ausführen möchten. Hier wird die serielle Kommunikation initiiert, die zum Ausführen des seriellen Monitors erforderlich ist.
  4. Von der Setup-Funktion gehen wir zur Schleifenroutine. Dies ist die Hauptroutine der Skizze. Hier wird nicht nur Ihr Hauptcode gespeichert, sondern er wird immer wieder ausgeführt, solange die Skizze weiter ausgeführt wird.
  5. Unterhalb der Schleifenroutine sind häufig andere Funktionen aufgeführt. Diese Funktionen sind benutzerdefiniert und werden nur aktiviert, wenn sie in der Setup- und Loop-Routine aufgerufen werden. Wenn diese Funktionen aufgerufen werden, verarbeitet der Arduino den gesamten Code in der Funktion von oben nach unten und kehrt dann zur nächsten Zeile in der Skizze zurück, in der er beim Aufruf der Funktion aufgehört hat. Funktionen sind gut, weil Sie damit Standardroutinen immer wieder ausführen können, ohne immer wieder dieselben Codezeilen schreiben zu müssen. Sie können eine Funktion einfach mehrmals aufrufen, wodurch Speicher auf dem Chip frei wird, da die Funktionsroutine nur einmal geschrieben wird. Es erleichtert auch das Lesen von Code. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie Ihre eigenen Funktionen erstellen.
  • Die einzigen zwei Teile der Skizze, die obligatorisch sind, sind die Routinen Setup und Loop.
  • Der Code muss in der Arduino-Sprache geschrieben sein, die ungefähr auf C basiert.
  • Fast alle in der Arduino-Sprache geschriebenen Aussagen müssen mit einem enden;
  • Bedingungen (z. B. if-Anweisungen und for-Schleifen) benötigen kein a;
  • Bedingungen haben ihre eigenen Regeln und finden Sie unter "Kontrollstrukturen" auf der Seite "Arduino-Sprache"
  • Variablen sind Ablagefächer für Zahlen. Sie können Werte an und aus Variablen übergeben. Variablen müssen definiert (im Code angegeben) werden, bevor sie verwendet werden können, und müssen mit einem Datentyp verknüpft sein. Überprüfen Sie die Sprachseite, um einige der grundlegenden Datentypen zu lernen.

Okay! Nehmen wir also an, wir möchten Code schreiben, der eine an Pin A0 angeschlossene Fotozelle liest, und den von der Fotozelle erhaltenen Messwert verwenden, um die Helligkeit einer an Pin D9 angeschlossenen LED zu steuern.

Zunächst möchten wir die BareMinimum-Skizze öffnen, die unter folgender Adresse zu finden ist:

Datei -> Beispiele -> 1.Basic -> BareMinimum

Die BareMinimum-Skizze sollte folgendermaßen aussehen:
 void setup () {// setze deinen Setup-Code hier, um ihn einmal auszuführen:} void loop () {// setze deinen Hauptcode hier ein, um ihn wiederholt auszuführen:} 

Als nächstes setzen wir einen Header in den Code, damit andere Leute wissen, was wir machen, warum und unter welchen Bedingungen:
 / * LED Dimmer von Genius Arduino Programmer 2012 Steuert die Helligkeit einer LED an Pin D9 basierend auf dem Lesen einer Fotozelle an Pin A0. Dieser Code befindet sich im öffentlichen Bereich. * / Void setup () {// Geben Sie hier Ihren Setup-Code ein. einmal ausführen:} void loop () {// hier deinen Hauptcode einfügen, wiederholt ausführen:} 

Sobald das alles geklärt ist, definieren wir die Pin-Namen und legen Variablen fest:
 / * LED Dimmer von Genius Arduino Programmer 2012 Steuert die Helligkeit einer LED an Pin D9 basierend auf dem Lesen einer Fotozelle an Pin A0. Dieser Code ist im öffentlichen Bereich * / // name analog pin 0 ein konstanter Name const int analogInPin = A0; // benenne den digitalen Pin 9 einen konstanten Namen const int LEDPin = 9; // Variable zum Lesen einer Fotozelle int photocell; void setup () {// setze deinen Setup-Code hier, um ihn einmal auszuführen:} void loop () {// setze deinen Hauptcode hier ein, um ihn wiederholt auszuführen:} 

Nachdem die Variablen und Pin-Namen festgelegt wurden, schreiben wir den eigentlichen Code:
 / * LED Dimmer von Genius Arduino Programmer 2012 Steuert die Helligkeit einer LED an Pin D9 basierend auf dem Lesen einer Fotozelle an Pin A0. Dieser Code ist im öffentlichen Bereich * / // name analog pin 0 ein konstanter Name const int analogInPin = A0; // benenne den digitalen Pin 9 einen konstanten Namen const int LEDPin = 9; // Variable zum Lesen einer Fotozelle int photocell; void setup () {// momentan nichts hier} void loop () {// lese das Analog in Pin und setze den Messwert auf die Fotozellenvariable photocell = analogRead (analogInPin); // den LED-Pin mit dem von der Fotozelle analogWrite (LEDPin, Fotozelle) gelesenen Wert steuern; // halte den Code für 1/10 Sekunde an // 1 Sekunde = 1000 Verzögerung (100); }} 

Wenn wir sehen möchten, welche Zahlen der analoge Pin tatsächlich von der Fotozelle liest, müssen wir den seriellen Monitor verwenden. Aktivieren wir die serielle Schnittstelle und geben diese Nummern aus:
 / * LED Dimmer von Genius Arduino Programmer 2012 Steuert die Helligkeit einer LED an Pin D9 basierend auf dem Lesen einer Fotozelle an Pin A0. Dieser Code ist im öffentlichen Bereich * / // name analog pin 0 ein konstanter Name const int analogInPin = A0; // benenne den digitalen Pin 9 einen konstanten Namen const int LEDPin = 9; // Variable zum Lesen einer Fotozelle int photocell; void setup () {Serial.begin (9600); } void loop () {// lese das Analog in Pin und setze den Messwert auf die Fotozellenvariable photocell = analogRead (analogInPin); // drucke den Fotozellenwert in den seriellen Monitor Serial.print ("Photocell ="); Serial.println (Fotozelle); // den LED-Pin mit dem von der Fotozelle analogWrite (LEDPin, Fotozelle) gelesenen Wert steuern; // halte den Code für 1/10 Sekunde an // 1 Sekunde = 1000 Verzögerung (100); }} 

Weitere Informationen zum Formulieren von Code finden Sie auf der Seite Grundlagen. Wenn Sie Hilfe bei der Arduino-Sprache benötigen, ist die Sprachseite der richtige Ort für Sie.

Die Beispielskizzenseite ist auch ein großartiger Ort, um mit Code herumzuspielen. Hab keine Angst, Dinge zu ändern und zu experimentieren.

Schritt 13: Schilde

Shields sind Erweiterungs-Apdapter-Boards, die über dem Arduino Uno eingesteckt werden und ihm spezielle Funktionen verleihen.

Da es sich beim Arduino um offene Hardware handelt, kann jeder, der die Neigung dazu hat, einen Arduino-Schild für jede Aufgabe erstellen, die er ausführen möchte. Aus diesem Grund gibt es unzählige Arduino-Schilde in freier Wildbahn. Auf dem Arduino-Spielplatz finden Sie eine ständig wachsende Liste von Arduino-Schilden. Denken Sie daran, dass es mehr Schutzschilde gibt, als Sie auf dieser Seite finden (wie immer ist Google Ihr Freund).

Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Fähigkeiten von Arduino-Schilden zu geben, lesen Sie diese Tutorials zur Verwendung von drei offiziellen Arduino-Schilden:
  • Wireless SD Shield
  • Ethernet Shield
  • Motorschild

Schritt 14: Erstellen eines externen Schaltkreises

Wenn Ihre Projekte komplexer werden, sollten Sie Ihre eigenen Schaltkreise für die Schnittstelle mit dem Arduino erstellen. Während Sie Elektronik nicht über Nacht lernen, ist das Internet eine unglaubliche Ressource für elektronisches Wissen und Schaltpläne.

Um mit der Elektronik zu beginnen, besuchen Sie das Basic Electronics Instructable.

Schritt 15: Jenseits gehen

Von hier aus müssen nur noch einige Projekte durchgeführt werden. Es gibt unzählige fantastische Arduino-Ressourcen und Tutorials online.

Schauen Sie sich unbedingt die offizielle Arduino-Seite und das offizielle Forum an. Die hier aufgeführten Informationen sind von unschätzbarem Wert und sehr vollständig. Dies ist eine großartige Ressource zum Debuggen von Projekten.

Wenn Sie Inspiration für einige lustige Anfängerprojekte benötigen, lesen Sie den 20 Unbelievable Arduino Projects Guide.

Für eine umfangreiche Auflistung oder ein Arduino-Projekt ist der Arduino-Kanal ein guter Ausgangspunkt.

Das ist es. Du bist auf dich allein gestellt.

Viel Glück und viel Spaß beim Hacken!

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